Sonntag, 10. Juni 2012

Mopped-Tour zum Balaton (Plattensee)

 

 

1.Tag (02.Juni 2012)

Am Sa., den 02.Juni haben wir uns am Rasthof Waldeck getroffen um gemeinsam auf Tour zu gehen.
Wir das sind Wolf, Fränze, Loki, Lars, Annette und meine Wenigkeit.
Es ging vom Rasthof Waldeck (ehem. A113) in Richtung Dresden auf der A13. Bei Hoyerswerda haben wir dann die Autobahn verlassen und sind weiter auf der Landstraße unterwegs gewesen. Wir haben nur noch einmal kurz einen Autobahnabstecher unternommen, um die Stadtdurchfahrt durch Dresden zu vermeiden.
Unser 1.Etappenziel war dann nach ca. 278km erreicht - Teplice in CZ.

Hier übernachteten wir im Hotel Almond. Unsere Mopped konnten wir auf dem Hotel eigenen Parkplatz
abstellen.

 

2.Tag (03.Juni 2012)

Frisch und munter steht man auf und was sieht man? Wolken! Keine normalen, sondern dunkle Wolken. Solche Wolken die sagen: Trau dich aus dem Haus und ich mach dich nass! Und so war es dann auch. Die Tour musste ja weiter gehen. Und während wir dem Regen davon fuhren, sammelte sich an einer anderen Front die Wassermassen um genau dann über uns niederzugehen, als wir sie gar nicht gebrauchen konnten. Eine Stunde haben wir im Regen fahren müssen. Der Rest der Tagesetappe blieb es dann zum Glück trocken. Aber dennoch konnten wir nicht in Ruhe fahren. Während wir uns als “Ausländer” ja strickt an die Verkehrsregeln und vor allem an die Geschwindigkeiten halten, fand ein LKW-Fahrer unsere Fahrweise zu langsam. Also drängte er sich regelrecht in den Kofferraum unseres Servicefahrzeuges, um von dort aus Lichthupe zu geben. Aber wir Biker sind ja da Eiskalt. Wenn einer drängelt, wird dicht gemacht. Erst recht, wenn wir gar nicht ausweichen können. Nach einer Weile haben wir dann an einer Möglichkeit gehalten und haben uns über die Art und Weise des drängelns amüsiert, auch wenn die Situation gar nicht so lustig war.


  << Schloss in Chyse.

Aber auch schöne Sachen hatten wir bei dieser Tagesetappe. Wenn man mal die ganze Schwerindustrie hinter sich lässt und von der Hauptstraße abbiegt, findet man Orte, die neben der Industrie irgendwie nicht so recht ins Bild passen. Zum Beispiel das Schloss in Chyse. Vor Jahren durch Zufall gefunden, ist es nun bei uns ein regelmäßiger Anlaufpunkt für einen Kaffeestopp. Aber auch die alten Kloster- und Burgruinen entlang der Straße laden zum Verweilen ein. Wenn man sich jedoch alles anschauen würde, käme man gar nicht vorwärts. Und dann sind da noch die Kinder, Tramfahrer und Bordsteinschwalben, die alle so freundlich winken. Natürlich winken wir zurück. Wir sind ja nette Biker!

Nach ca. 330 km haben wir heute gegen 19h unser 2.Etappenziel Nova Hospoda erreicht.



Unsere Unterkunft ist ein schöner, umgebauter alter Bauernhof, 20km vor Budweis. Unsere Moppeds können wir in der Scheune unterstellen.

3.Tag (04.Juni 2012)


Heute lassen wir mir die Moppeds ruhen, denn es steht die Besichtigung der Stadt Budweis und der Bier-Brauerei „Budweis“ auf dem Plan, und wir wollen ja schließlich auch an der Verkostung teilnehmen.

Also bestellten wir bei unserem Vermieter ein Großraum-Taxi, welches uns am Markplatz in Budweis absetzte.


In Budweis angekommen schauten wir uns ein wenig im Zentrum um, bevor wir in den Bus#2 zur Brauerei einstiegen.


Zuvor haben wir uns hier aber noch das kleine Motorradmuseum angeschaut. Hier findet man eine Menge alter und auch gut erhaltender Moppeds vieler Marken, aber auch Harleys und Indians aus dem Jahr 1946.


Brauerei Budweis

Um 14h war dann unsere Führung, diese ging ca. 1,5Std. wir konnten uns die Braukessel, die Lagerkessel, sowie die automatisierte Flaschenfüll-Anlage anschauen.


 
Anschließend gab es auch die versprochene Kostprobe, des gekühlten Lager Bieres, wo Wolf gleich VIERMAL hier schrie.

Anschließend haben wir uns dann noch (wie sollte es auch anders sein) ein gutes Mittagessen im Brauerei-Restaurant genehmigt, natürlich ebenfalls mit Budweisser Bier.

Nicht nur des Bieres wegen waren wir froh, dass wir heute nicht mit den Moppeds gefahren sind, sondern auch des Wetter hatte es uns vermiest.

Leider hat es den ganzen Tag fast ausschließlich geregnet, was uns dann für einen  weiteren Aufenthalt in Budweis die Lust nahm und so riefen wir wieder unseren Taxifahrer von der Hinfahrt, der uns dann wieder in unsere Pension brachte, wo es dann noch ein sehr alberner Abend wurde.
Da es morgen dann weiterging hofften wir natürlich auch auf gutes Wetter…..

4.Tag (05.Juni 2012)

Das Wetter war heute leider nicht unser bester Freund, immer wieder mussten wir durch Regenschauer fahren und der starke Wind machte uns auch ganz schön zu schaffen.

Aber wir haben heute zum Glück nur eine relativ kurze Etappe, es sind ca. 120km bis zum nächsten Etappenziel, nach Blato (CZ). Das liegt ca. 10km vor der österreichischen Grenze.
Auf dem Weg dorthin haben wir in Cesky Krumlov Halt gemacht.


Cesky Krumlov ist ein kleines, altes aber niedliches Städtchen mit der zweitgrößten Burg Tschechiens. Diese mussten wir natürlich besichtigen, ebenso wie die netten Cafés und Restaurants, sowie die wunderschöne Altstadt.

Auf dem späten Nachmittag ging es dann endlich zum nächsten Etappen-Ziel Blato, wo wir gegen 19h und ganzen 8°C ankamen.
In der Pension Lada, die direkt an einem wunderschönen See liegt, haben wir unser Nachtquartier aufgeschlagen.

Abends konnte wir noch einmal kurz die Natur hier genießen.
Die Abendsonne strahlte die Kirche an, die sich im davor liegenden still ruhenden See wieder spiegelt, wie ein perfektes Puzzlebild.


5.Tag (06.Juni 2012)

Heute wurden wir durch ganz grelle Sonnenstrahlen und einem krähenden Hahn geweckt. Sagte ich eben SONNE, ja in der Tat. Die Sonne spiegelte sich im See und schien direkt in unser Zimmer. So wird man doch gerne geweckt.

Auf unserer heutigen Fahrt nach Ungarn, verlassen wir die Tschechische Republik und fahren ein Stück durch Österreich.




Da Wien auf unserer Strecke liegt, hatten wir beschlossen in Wien eine Kaffeepause einzulegen und uns ein wenig die Altstadt, mit dem Stephansdom anzuschauen.


Hinterher hatten wir es dann ein wenig bereut.

Wer in Berlin sich über die Rushhour bzw. verstopfte Straßen grün&blau ärgert, der sollte nie nach Wien kommen. Hier schieben sich die Auto nur Stoßstange an Stoßstange und zu allem Übel, wurde es ausgerechnet jetzt sehr warm, was Lars Suzi uns sehr übel nahm und anfing zu kochen.
Nun war erst einmal eine Abkühlpause angesagt..


Aber trotzdem haben wir uns dann doch die Altstadt angeschaut und (wie sollte es anders sein) im 12 Apostelkeller mal wieder etwas Mittag gegessen. Natürlich österreichische Spezialitäten.

Gegen 17h ging es dann weiter.

Jetzt mussten wir hier in Wien erst einmal einen Louis Shop aufsuchen, da sich Lars Schuhe von selbst aufgelöst hatten.
Das bedeutete dann mal wieder im Stau anstellen und schwitzen bzw. wieder mal eine Zwangspause, zum Abkühlen der Suzi von Lars, einlegen.
Bei Louis endlich angekommen, sah ich auch gleich den Harley Händler, freu, ich also gleich in die erstbeste Tür reingestürzt und was das?  - Ich stand in einem Harley Restaurant.
Nach meiner Frage ob hier auch ein HD-Dealer sei, sagte mir ein netter Wiener an der Bar sitzend, ja aber der hätte bereits geschlossen und was ich denn da wollte?
Ich erwiderte ich bräuchte ein paar Handschuhe!
Daraufhin ergriff er sein Handy telefonierte kurz und meinte dann das sie den Laden nochmals für mich öffnen, das ist Kundenservice, freu.
Also bekam ich meine Handschuh (natürlich musste ich auch noch ein Dealer-Shirt mitnehmen), der Lars bekam seine Schuhe bei Louis und so ging es dann endlich weiter - Richtung Ungarn.

Gegen ca. 21h haben wir dann endlich unser nächstes Etappenziel Sopron (HU) und unsere Pension "Tercia" erreicht.



Eine richtige hübsche Pension. Hier blieben wir nun eine Nacht.






6.Tag (07.Juni 2012)

Heute haben wir uns erst um 9h zum Frühstücken getroffen, da wir nur eine kurze Strecke von 130km vor uns hatten und dann ist es soweit gewesen:


Nach ca. 2,5Std. hatten wir den ersten Blickkontakt mit dem Plattensee (Balaton).

Bei warmen 29°C und schönem Wetter genossen wir diesen Ausblick auf dem Türkisfärbenden weiten See.

Es waren ab jetzt nur noch wenige Km bis wir unser nächstes Etappenziel Keszthely erreicht hatten.



In der Pension Iris angekommen hatte uns die nette Vermieterin unsere Zimmer gezeigt, genauer gesagt haben wir alle zusammen ein großes Apartment mit vier Zimmern bekommen.
Es ist eine traumhafte Unterkunft und das Schönste ist:

Hier bleiben wir die nächsten 4 Nächte, was bedeutet kein ständiges umziehen mehr etc.



Heute sind wir das erste Mal in unser T-Shirt und unseren kurzen Hosen geschlüpft und haben den Ort Keszthely erst einmal zu Fuß erkundet. Der Ort selber ist nicht groß und hat etwas Ähnlichkeit mit unseren Ostsee-Seebädern.


Es ist einfach nur schön die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und dadurch ist das 1.Mal so richtig Urlaubsstimmung aufgekommen.

 

7.Tag (08.Juni 2012)

Heute war faulenzen am Strand vom Balaton angesagt. Das Wetter hat uns heute richtig verwöhnt, sodass wir bei ca. 30°C sogar richtig baden gehen konnten.

Erst haben wir etwas skeptisch und ganz vorsichtig die Zehenspitzen ins Wasser gehalten, da wir eigentlich mit kaltem Wasser gerechnet hatten, aber nein ist ist sogar angenehm warm.
Also dachte ich mir nichts wie rein, ein paar schnelle Schritten und dann mit einem Hechtsprung ins Wasser.
Denkste, da war nichts mit ein paar Schritten, ich bin gelaufen, gelaufen, nochmals gelaufen und das hätte ich glaube ich den ganzen See machen können, es wurde einfach nicht tiefer. Das Wasser ging mir gerademal bis zum Hüftknochen, aber egal ich wollte doch schwimmen und das tat ich dann auch, einfach nur herrlich, freu!
Natürlich war dann auch Sonnenbaden angesagt, und wie sollte es anders sein, hatte ich dann abends auch wieder mal üblichen Sonnenbrand.

Um 19.30h sind wir dann nochmals zur Mole aufgebrochen, denn wir hatten für heute Abend eine Sonnen-Untergangs-Tour mit dem historischen Raddampfer gebucht.

Die Tour war der absolute Erfolg.


Auf der Hinfahrt haben wir sogar ein wenig Titanic-Flair nach empfunden

Das es solch eine gelungene Fahrt geworden ist, das haben wir vorallem dem super Wetter zu verdanken.
Es zeigte sich von der besten Seite und die Fahrt mit dem alten Raddampfer von 1850 war so super getimet, das wir auf der Rückfahrt, direkt in einen traumhaften Sonnenuntergang gefahren sind.

 

8.Tag (09.Juni 2012)

Heute war endlich der Tag gekommen, worauf ich mich sehr gefreut hatte:
Besuch des 13. Harley Davidson Openroad Fest in Alsóörs.
Bei dem Wetter wussten wir allerdings nicht so recht Bescheid, deshalb hatten wir erst am Frühstückstisch beschlossen, wie nun genau unser heutiger Tagesverlauf aussehen sollte.

Erst einmal beschlossen wir uns die naheliegende Burg anzuschauen und wenn dann das Wetter immer noch vernünftig ist, dann wollten wir wirklich weiter zum HD-Fest fahren.

Nun erst einmal zur Burg:


Es ist eine wunderschöne Festung. Man ist gerade dabei alles wieder aufzubauen, aber was schon fertig war, ist einfach gut gelungen.
Nach einem kleinen Snack (wie sollte es auch anders sein? - Habe hier sowieso den Eindruck wir wälzen uns von einem Restaurant zum anderen!!) Hatten wir uns dann, bis auf Lars, darauf geeinigt nun noch das HD-Fest auf zu suchen.

Dort angekommen, mussten wir erst einmal über den ansonsten nicht üblichen Eintrittspreis von 26€/p.P. schlucken!!


Nun waren wir jetzt schon einmal hier, also Tickets an der Kasse gelöst und rein ging es.
Der erste Eindruck war erst einmal okay. Natürlich gleich erst einmal an den Fressbuden hängen geblieben, aber dann ging es weiter.


Na ja, weiter ist etwas übertrieben, es gibt hier so gut wie keine Händler(bis auf die Fressbuden) und auch so war nicht viel los. Die eigentlichen Bands wie "Sweet oder Nazareth" traten erst um 22h auf, aber solange wollten wir uns dann doch nicht hier aufhalten. Also drehte ich mit meiner Harley (incl. VideoCam auf dem Lenker) eine Runde durch alle Gänge. um die Sache nochmals auf dem Film fest zuhalten.

Dann ging es wieder zurück Keszthely.

Auf dem Weg dorthin, hat uns dann doch der Regen überrascht, aber anstatt anzuhalten, um uns die Regensachen an zuziehen, sind wir fleißig weiter gefahren.
Natürlich wurde der Regen auch immer heftiger, aber jetzt waren unsere Klamotten eh schon durchnässt.



In der Pension wieder angekommen, hatten wir dann nur unser Klamotten gegen trockene Kleidung getauscht und ab ging es runter zur Taverne, um 1. zu Essen & 2. das Deutschland-Spiel zuschauen.
Auf dem Weg dorthin ging dann das Gewitter erst richtig los, welches im laufe der Fußball-Übertragung immer heftiger wurde, so das wir auch auf dem Rückweg - wieder einmal komplett nass waren.










9.Tag (10.Juni 2012)

Heute früh sah das Wetter, trotz der Vorhersagen, ganz gut aus.
Trotzdem hatten wir beschlossen, diesen Tag mal als eine Verschnaufpause zu nutzen und so saßen wir bis zum Mittag, schön im Garten. Die Frauen laßen in ihren Büchern und wir Männer tippten auf unseren Netbooks oder Handys, unsere Reiseberichte.
Um 13:30h ging es dann endlich wieder, na?? - RICHTIG - zum Essen. 
Anschließend schlenderten wir mal wieder durch die Altstadt, na ja viel ist bei den 5 Häusern ja nicht zusehen, also ab ins Café.
Danach schlenderten wir durch den Schlossgarten und schon ging es wieder zum Abendessen.


Kaum hatten wir unsere Speisen zu uns genommen, da kam das angekündigte Gewitter, mit Wolkengüssen und Hagel.


Dieses mussten wir erst einmal abwarten und dann ging es wieder runter zur Taverne, um bei einem gemütlichen Bierchen Fußball zu schauen und den Abend ausklingen zulassen.

Morgen geht es dann weiter nach Budapest.

 

10.Tag (11.Juni 2012)

Als wir heute morgen aufgestanden sind, galt der erste Blick dem Himmel. Der sah alles andere als freundlich aus. Voll behangen mit dicken schwarzen Wolken und es muss auch die ganze Nacht hin durch geregnet haben, so nass wie die Strassen waren.
Also beschlossen wir heute gleich die Regenkleidung über zu streifen. Und wie sollte es sein! Natürlich kam kein Tropfen Regen herunter, ganz im Gegenteil es wurde richtig schön. Aber lieber etwas in den Regenklamotten schwitzen, als bei Regen zu fahren.
Auf unsere heutigen Strecke von ca. 199 km, nach Budapest, verliefen die ersten 80 km direkt am Balaton entlang.

Und dann hatten wir es erreicht - Budapest



Hier suchten wir als Erstes unsere Pension Abel auf. Es ist eine 100 Jahre alte Stadtvilla. Auch hier haben wir wieder nette Zimmer bezogen.



Nach einer kurzen Erfrischungspause trafen wir uns dann alle frisch geduscht um 16.30h uns schon mal einen kleinen Eindruck von Budapest zu verschaffen, bevor wir morgen mit der richtigen Stadtbesichtigung beginnen.
Also erst einmal alle in die Straßenbahn und ab Richtung Altstadt. Hier landeten wir erst einmal in der noblen Gegend, denn hier gab es nur Läden von Gucci etc.


Nach längerem Laufen sind wir dann, vorbei an der Basilika, runter zur Donau gekommen und hier ergab sich ein wunderschöner Anblick.


Wunderschöne alte Bauten, das Parlament und der Tag verabschiedete sich mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.


Wir wiederum beendeten diesen Tag mit einem Restaurantbesuch und dem anschließenden Abendspaziergang entlang der Donau, denn Budapest hat auch bei Nacht einen besonderen Flair.


Leider vergaßen wir uns nach der Zeiten der Öffentlichen zu erkundigen und um 23.30h fuhr dann leider keine Tram mehr, deshalb mussten wir uns mit dem Taxi nach Haus bringen lassen.

 

11.Tag (12.Juni 2012)

Der Tag begann heute mit freundlichem Wetter, was aber leider nicht so blieb.
Für heute stand dann die Stadtrundfahrt mit dem "roten" Hop On-Hop Off Tourbus an.

Das Busticket beinhaltet eine rote Linie-Tour, das ist die Besichtigung der kulturellen Einrichtungen bzw. Gebäuden und eine gelbe Linie-Tour, die so genannte Panorama-Tour, wo man viele Ausblicke auf die Stadt Budapest geniessen konnte.


Außerdem gehörte noch eine Panorama Dampferfahrt auf der Donau dazu.
Da die Busse nur bis 17h fahren, haben wir uns erst einmal für die beiden ersten Linien-Touren entschieden.
Leider hat uns dann ab Mittag das Wetter ein wenig die Laune verdorben. Es regnete unermüdlich bis zum Abend. Zum Glück waren unsere Busse überdacht, was nicht bei allen so war.

Auch bei der Stadt-Rundfahrt sind wir immer noch von Budapest begeistert.
Auf den Touren haben wir nun genauere Einblicke von Budapest bekommen und uns einzelne Ziele für morgen ausgesucht, die wir uns dann genauer betrachten wollten, denn unsere Tickets haben eine Gültigkeitsdauer von 48 Std.
Also wenn man sich einen guten Eindruck von Städten verschaffen möchte, dann können wir immer wieder diese HopOn/HopOff-Touren mit dem "roten" Bus, nur empfehlen.
Das haben wir schon bei unseren anderen Städtetouren, wie z.B. London, Frisco etc. unternommen.
Am Abend hatte dann endlich auch der Regen aufgehört.

Na endlich, denn um 22h stand ja noch eine Panorama Dampferfahrt bei Nacht auf unserem Programm.

 
Es ist schon erstaunlich wie eine Stadt bei Nacht, ein ganz anderes Bild abgibt.
 

Hier in Budapest sind zu dem auch alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von der Donau aus gut sichtbar, da alles durch Beleuchtungen ins richtige Licht präsentiert wurde.


Und so ist wieder ein gelungender Tag zu Ende gegangen.

 

12.Tag (13.Juni 2012)

Heute sah das Wetter auch nicht besonders aus. Es war stark bewölkt und die Sonne hatte nie eine richtige Chance, aber es blieb wenigstens trocken.

Wir hatten uns erst einmal geteilt, die eine Gruppe ging schon auf Stadtbesichtigung, während ich erst einmal den naheliegenden Harley-Händler einen Besuch abstattete.

Später haben wir uns dann alle an der Seilbahn wieder gefunden.


Da wir gestern Budapest mit dem HopOn/HopOff erkundet hatten, wussten wir nun welche Sehenswürdigkeiten wir uns heute noch gezielter anschauen mussten, als da waren die Basilika, die Zitadelle, die Seilbahn und die Markthalle.


Die Markthalle war dann der Abschluss unserer Stadtbesichtigung.


Hier konnten wir noch einmal orig. ungarische Wurst probieren. Natürlich durften auch die Paprikas nicht fehlen. Und wie die meisten Gerichte, sind die Portionen hier alle etwas größer.
(siehe auch Wolfs ungarischen Hotdog)





Auf dem Rückweg zur Pension, hatte wir das Glück nochmals am Marktplatz vorbei zukommen.
Denn hier wurden gerade ungarische Folklore-Tänze vorgeführt.
So bekamen wir doch noch einen kleinen Einblick in die Kultur Ungarn und die Musik.
Das haben wir bis jetzt leider hier vermisst.






Denn Abend haben wir dann alle zusammen in unserer Pension verbracht, vor dem Fernsehen. Natürlich um das Deutschland-Spiel zuschauen.


13.Tag (14.Juni 2012)


Heute ging es dann weiter nach Blansko (CZ). Auf unserer heutigen Fahrt haben wir einen langen Ritt hinter uns gelassen. Wir mussten ca. 350 km, meist Landstraßen, absolvieren.
Dabei sind wir durch drei Länder gefahren: Ungarn - Slowakei - Tschechien.




Da uns auf den letzten Km vor unserem Ziel, nochmals eine super kurvenreiche Strecke erwartete, wollten wir dies im Film festhalten.
Vier Kameras wurden in Stellung gebracht. Leider sind drei davon fehlgeschlagen, deshalb werden wir die Stecke für einen neuen Filmversuch noch einmal abfahren.

Gegen 20h hatten wir dann unser nächstes Etappenziel, Blansko (CZ) erreicht.

Unser Nachtlager für die nächsten zwei Nächte, haben wir in der Pension Lucie aufgeschlagen.
Der äußere, sowie auch der erste Eindruck war ganz gut. Leider hatte sich dieser Eindruck beim zweiten Hinsehen nicht bestätigt. Es war sehr verrumpelt, es roch im ganzen Haus nach Hund, aber egal wir wollten hier ja nur übernachten.

Also haben wir unsere Zimmer bezogen und den Abend beim Essen und einem Bierchen ausklingen lassen.

14.Tag (15.Juni 2012)

Heute stand die Besichtigung der Tropfstein-Höhle auf dem Programm.






Tropfstein-Höhlen habe ich nun schon einige gesehen, aber diese hatte ihren besonderen Reiz.
Zum Einen weil sie unheimlich groß ist (der erste Teil der Führung findet zu Fuß statt und dauerte ca. 40 min.) zum Anderen weil man sie auch mit einem Boot durch fährt. (der zweite Teil der Führung findet auf dem Wasser statt und dauert ca. 20 min.)
Wir sind vom Busbhf. in Blansko mit dem Bus den ersten Teil zur Höhle und den zweiten Abschnitt dann in einer Art Bummelzug hinauf zum Eingang der Höhle gefahren.

Dort haben wir erst eine 40 min. Führung zu Fuß absolviert und sind dann im Anschluß in kleine Boote mit Elektromotor eingestiegen und haben dann noch einmal eine 20 min. Führung auf dem Wasser durch die Höhle unternommen.

Mit den Booten sind wir dann wieder in der Nähe des Einganges zurück gekehrt.

Anschließend sind wir dann in die, in ein paar hundert Metern entfernten Seilbahn eingestiegen, um uns auf den Berggipfel bringen zu lassen.

 Von hier oben aus konnten wir nun von oben in die Tropstein-Höhle schauen, in der wir zuvor waren.

Als wir dann am späten Nachmittag in Blansko wieder zurück waren, sind wir noch durch das kleine Stadtzentrum geschlendert, um dann zum Abendessen ein Restaurant auf zu suchen.

Hier hatten wir dann bei einer feucht, fröhlichen Runde den Abend ausklingen lassen.




15.Tag (16.Juni 2012)


Wir haben nun, nach einer Strecke von ca. 180 km, unser letztes Etappenziel Trutnov (CZ) erreicht.

Hier übernachteten wir in der Pension Grüne Mühle. 


Es war unsere letzte Übernachtung, denn morgen neigt sich unsere Reise dem Ende zu.

Wir haben das letzte Mal gemütlich im Biergarten der Pension gesessen und bei einem gemütlichen Bier, die Reise Revue passieren lassen.






16 Reisetage mit dem Mopped sind dann vorbei. Wir haben dann morgen noch einmal eine Strecke von ca. 330 km bevor wir dann wieder in Berlin angekommen sind.

Es war eine lustige Truppe, die Reise war sehr gut vorbereitet (an dieser Stelle einen großen Applaus für unseren ReiseWolf).
Es war eine schöne Tour, wir haben viel Neues und Interessantes gesehen und erlebt.

Mal sehen wohin es uns das nächste Mal führt. 

(zu lesen wieder hier im Blog)



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Anbei auch die Reiseberichte von Wolf & Loki, die ebenfalls ihre Reisegedanken nieder geschrieben haben:  http://wolfswelt.wordpress.com/  &  http://loki.geblubber.info/  


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